DARMSTADT - Die Ruinenstadt Palmyra ist zu einem Sinnbild der Kulturbarbarei geworden. Im Mai 2015 besetzten Terrormilizen des „Islamischen Staats“ die antiken Stätten, plünderten und verwüsteten das Weltkulturerbe. Wahrzeichen wie Baal-Tempel und Hadrianstor sind geschleift, die Anlage ist offenbar gespickt mit Sprengfallen. Zwischenzeitlich vertrieben, kamen die Dschihadisten im Dezember 2016 wieder, um im März erneut… mehr...
„Palmyra“ hält fest, was einmal war
Als der Autor, Filmemacher und ehemalige Professor für Medienkultur Hans Puttnies die Ruinen 2008 für einen 14-tägigen Aufenthalt besuchte, gab es sie noch. In seinem Film „Palmyra“ verbindet er seine verwackelten Kameraaufnahmen von damals mit grausamen, in Palmyra gedrehten Daesch-Propagandavideos; erzählt die Geschichte der Ruinen und fasst zusammen, was man über sie weiß. Gleichzeitig erzählt… mehr...
„Palmyra“: Ein Film über Verlorenes
Als Hans Puttnies 2008 die antike Stadt Palmyra in Syrien besuchte, um einen Dokumentarfilm über sie und ihre Verklärung durch die Europäer zu drehen, ahnte er nicht, dass er mit dem gefilmten Material einmal ein einzigartiges Zeitdokument in den Händen halten würde. Und das nicht nur, weil 2015 der IS die 2 000 Jahre alten,… mehr...
Phantasma und Fluch der zerstörten Wüstenstadt
Bildungsbürgerlich verklärt, vermarktet und für Propaganda missbraucht: Das Kino-Essay „Palmyra“ von Hans Puttnies ist das Werk eines gleichermaßen Liebenden und Verzweifelten. Zum Artikel mehr...